welches Format für mein Archiv?
TIFF oder DNG
Ich habe lange nach dem besten Format für mein digitales Familienarchiv gesucht. In diesem Beitrag teile ich meine Entscheidung zwischen TIFF und DNG – und wann ich welches verwende.
Last Updated on 2 Wochen by Eric Beuchel
welches Format für mein Archiv?
Ich habe lange nach dem besten Format für mein digitales Familienarchiv gesucht. In diesem Beitrag teile ich meine Entscheidung zwischen TIFF und DNG – und wann ich welches verwende.
Für die Archivierung von analogen Vorlagen – also gescannten Fotos, Dias oder Dokumenten – nutze ich TIFF mit LZW-Kompression. Es ist ein offenes, standardisiertes Format und funktioniert unabhängig von Programmen oder Herstellern.
Sofort lesbar, ohne Konverter
Ideal für Langzeitarchivierung
Unterstützt Farbtiefe bis 16 Bit
Kompatibel mit allen Metadaten (IPTC, XMP)
Ich verwende TIFF, wenn ich eine Datei nicht mehr bearbeiten, sondern nur sicher archivieren möchte.
Wenn ich Fotos mit der Kamera aufnehme, nutze ich oft RAW-Formate – aber nicht jedes Archivprogramm kommt mit Canon-, Nikon- oder Apple-RAW-Dateien klar. Deshalb konvertiere ich sie bei Bedarf ins DNG-Format.
Rohdaten bleiben erhalten
Datei ist kleiner als TIFF
Metadaten sind vollständig eingebettet
Entwickelt von Adobe, aber offen dokumentiert
Ich nutze DNG, wenn ich sicherstellen will, dass die Datei auch in 10 Jahren noch entwickelbar und verständlich bleibt.
Merkmal | TIFF | DNG |
---|---|---|
Kompatibilität | Sehr hoch, überall lesbar | Gut, aber Konverter nötig |
Dateigröße | Groß | Deutlich kleiner |
Rohdaten enthalten | Nein | Ja |
Eingebettete Metadaten | Ja (XMP/IPTC) | Ja (nativ und XMP) |
Langzeitarchiv geeignet | Ja (besonders für Scans) | Eher nicht für Institutionen (DFG-Vorgabe) |
Empfohlen für… | Scans, Dokumente, Bildnachweise | Kamera-RAW-Dateien mit Bearbeitungsbedarf |
Ich habe mir klare Regeln gesetzt:
Scans (Fotos, Dias, Dokumente): → als TIFF gespeichert
RAW-Fotos von der Kamera: → als DNG, wenn ich sie noch bearbeiten will
Zusätzlich archiviere ich zu beiden Formaten immer auch die XMP-Metadaten, um Ort, Datum, Personen und Copyright langfristig zu sichern.
JPEG ist nützlich für den Export, aber nicht für das Archiv. Es ist verlustbehaftet und reduziert Details. Für mein Archiv verwende ich JPEG nur als Vorschau oder für die Web-Nutzung – nicht für die Originaldateien.
Ich arbeite nicht dogmatisch. Beide Formate haben Vorteile – je nach Anwendung. Für mich zählt, dass meine Bilder und Dokumente auch in 20 Jahren noch lesbar und verständlich sind.
Ein interessanter Link zu dem Thema Dateiformate für die Langzeitarchivierung von Fotos.
Blog des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland
Dateiformate für die Langzeitarchivierung von Fotos | blog.archiv.ekir.de
Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
Eine gegenteilige Meinung gefunden:
DNG vs. RAW – Warum das DNG-Format eine gute Idee, aber nicht per se gut ist
https://fotoblog-reiseberichte.de/dng-vs-raw-warum-das-dng-format-eine-gute-idee-aber-nicht-per-se-gut-ist/?cn-reloaded=1